Aus dem musikalischen Europa des 17. Jahrhunderts sind uns viele Kompositionen überliefert. Wir möchten uns mit diesem Programm auf die Reise begeben und einige zu unrecht aus den Standardprogrammen verschwundene Stücke wieder zur Aufführung bringen.
Wir starten hoch im Norden mit einer Triosonate von Johan Helmich Roman. Er lebte 1694-1758 in Schweden.
Weiter geht es auf die britische Insel, wo die Kammermusik im 17. Jahrhundert eine Blütezeit erlebte und Komponisten aus aller Welt anzog. Zu hören sein wird ein Solo für Spinett.
Frankreich im 17. Jahrhundert – das bedeutet Gambisten kennenzulernen, die großartig spielten und komponierten. Saint Colombe (~1640-1700) war einer von ihnen, der ein unglaublich emotionales Werk zum Tode seines Vaters schuf.
Im Süden Europas, vor allem in Italien, galt die Violine als beliebtes Instrument, zahlreiche Kompositionen sind uns überliefert. Technisch oft schwierig klingen die oft schwungvollen Stücke trotzdem leicht und mitreißend.
Über Österreich, aus dem wir eine Triosonate von Johann Heinrich Schmelzer (1623-1680) musizieren, kommen wir zurück nach Norddeutschland. In Lübeck hat Dietrich Buxtehude (1637-1707) eine Triosonate vorgelegt, die nach einem wunderbar zarten Beginn über einen rhythmisch schweren Mittelteil in einem Presto endet.
Hinweise:
Das Konzert findet in der Kirche, nicht wie urspünglich geplant im Rempter statt!
Es gilt die 2G-Regelung, Impfnachweis und Personalausweis sind bei Eintritt vorzulegen. Eine Mund-Nasen-Bedeckung ist auf den Wegen zum/ vom Platz zu tragen.
Ausführende
Henning Vater – Barockvioline
Susanne Horn – Viola da gamba
Kent Pegler von Thun – Spinett
Ulf Dressler – Theorbe