Dieses Konzert ist eine Veranstaltung im Rahmen der Husumer Sommerkonzerte. Wir freuen uns, in diese Reihe aufgenommen zu sein und danken Herrn Krakenberg sowie der Gemeinde der Versöhnungskirche, dass sie uns erneut die Kirche mit der guten Akkustik für Kammermusik zur Verfügung stellt.
England war schon im 16. und 17. Jahrhundert ein Zentrum musikalischen Geschehens. Komponisten aus ganz Europa reisten insbesondere nach London, um sich von der reichen Kulturszene inspirieren zu lassen.
Georg Philipp Telemann (* 14. März 1681 in Magdeburg; † 25. Juni 1767 in Hamburg) war in Deutschland schon zu Lebzeiten ein berühmter und geschätzter Komponist.
Wie mag es geklungen haben, wenn sich Telemann mit seinen englischen Kollegen getroffen hätte? Hätte er den Blockflötenpart übernommen oder am Cembalo gesessen? Beide Instrumente beherrschte er. Vielleicht wäre er der Mentor des jungen Gambisten Carl Friedrich Abel geworden, der 1759 nach London kam?
Telemann ist zu Lebzeiten nicht in England gewesen, aber vielleicht würde er sich freuen, jetzt seine Kompositionen neben denen der Kollegen in einem Programm zu hören.
Auszug aus dem Programm:
Johann Christoph Pepusch – Trio Nr. 3 für Blockflöte, Viola da Gamba und Basso continuo
Georg Philipp Telemann – Gullivers Reisen (aus dem Getreuen Musikmeister) für zwei Diskantinstrumente
Georg Friedrich Händel – Sonata d-moll für Blockflöte und Basso continuo
Tobias Hume – my hope ist decayed / good again für Viola da Gamba solo
Ausführende:
Trio Susani
Antje-Susanne Kopp – Blockflöten
Susanne Horn – Violen da Gamba
Susanne Paulsen – Cembalo