In der kleinen und klanglisch wundebaren Kirche in Leck gab es in den letzten Jahren verschiedene Konzerte, in denen eine Viola da Gamba und eine Laute eingesetzt wurden. Herr Parmentier und ich durften u.a. in der Aufführung der Johannespassion am Karfeitag 2017 mitwirken.

In unserem kammermusikalischen Programm wollen wir Ihnen verschiedene Violen da Gamba, Lauten und Theorben nun einmal ausführlich vorstellen. Im Zeitalter des Barock waren dies bei Hofe die meist genutzten Instrumente. Wir wollen hören, was an verspielten Klängen in müßigen Stunden erklang und wollen erahnen, wie gut die musizierenden Laien aus Adelskreisen gewesen sein müssen, wenn sie solche „Gebrauchsmusik“ beherrschten.

Die Besonderheiten der Instrumente und ihre Geschichte möchten wir Ihnen im Laufe des Konzerts mit kurzen Beiträgen vorstellen.

Das Außergewöhnliche an diesem Programm ist sicher auch der optische Genuss durch die unterschiedlichen Saiteninstrumente, die eingesetzt werden:

Auszug aus dem Programm:
Douce memorire (Diego Ortiz) Viola da Gamba, 6-chörige Laute, Colascione
Recercada seconda (Diego Ortiz) Viola da Gamba, Colascione, Guitarre
Zwei Duette  für Vihuelaero
Sonate premiere (Monsieur Marc) Diskant-Viola da Gamba, Arciliuto, Colascione
zwei Lautenduos (Johann Herman Schein)

 

Ausführende
Susanne Horn – Viola da Gamba
Ulf Dressler – Colascione, Vihuela, Theorbe, Guitarre
Gero Parmentier – Vihuela, Arciliuto